Die junge Erbin der Familie Müller in Kinburg, Lesi Müller, verließ nach einem Streit mit ihrem Vater das Haus, um sich um ihren durch einen Autounfall taubstummen Freund, Hans Bach, zu kümmern. Sie gab vor, ebenfalls taub zu sein, und bleibt drei Jahre an seiner Seite. Während dieser Zeit arbeitet sie unermüdlich, um Geld für seine Behandlung zu verdienen. Als Hans von seiner Krankheit geheilt ist, beginnt er, sein früheres Leben als Tauber zu verabscheuen. Er empfindet es als peinlich, eine taube Freundin zu haben, und beginnt eine unklare Affäre mit der böswilligen Mia Wagner. Er behandelt Lesi immer kälter und verletzt sie. Schließlich lässt Lesi ihren Herzschmerz hinter sich, beschloss, sich von Hans zu trennen, folgt dem Wunsch ihrer Familie und geht ins Ausland, wo sie mit Moritz zusammen ist und ihr wahres, glückliches Leben als Erbin zurückgewinnt.
Isabelle König stammt aus einer wohlhabenden und angesehenen Familie. Ihr Vater ist der reichste Mann der Welt, und ihre drei älteren Brüder haben in unterschiedlichen Bereichen herausragende Erfolge erzielt. Sie war seit ihrer Kindheit in ihren Jugendfreund Sebastian Kramer verliebt und hatte sich einst bei dem Versuch, ihn zu retten, schwer verletzt. Dank der umfassenden Hilfe ihres Vaters konnte sie wieder vollständig genesen. Um Sebastians Liebe auf die Probe zu stellen, täuschte sie eine Querschnittslähmung vor. Am Vorabend der Hochzeit entdeckte Isabelle zufällig, wie Sebastian sich heimlich mit ihrer besten Freundin Lina Hoffmann traf – die beiden verhielten sich dabei äußerst respektlos. Enttäuscht entschied sich Isabelle, die Hochzeit spontan in ein Trennungs-Party zu verwandeln. In einem Moment der Verzweiflung half ihr Leonhard Brandt, ihr gestohlenes Handtäschchen zurückzuholen. Als er von ihrem Betrug erfuhr, erklärte er sich bereit, sie zu heiraten. Während der Hochzeit, angesichts von Sebastians Spott, trennte sich Isabelle öffentlich von ihm und verkündete, dass der Bräutigam jemand anderes sei. Um seine Würde zu retten, machte Sebastian Lina noch auf der Feier einen Heiratsantrag. So entwickelte sich ein dramatischer Wettstreit zweier Hochzeiten.
Die verwöhnte Tochter der Familie Schuh, Susi Schuh, die stets in grenzenloser Liebe lebte, erfährt eines Tages, dass sie in Wirklichkeit nicht die leibliche Tochter der Familie ist. Seitdem die „wahre Tochter“ Mira Schuh wieder in die Familie aufgenommen wurde, glauben ihre einst liebevollen Eltern und ihr Bruder nur noch an Miras einseitige Erzählungen. Fälschlicherweise überzeugt davon, dass Susi ihre Großmutter die Treppe hinuntergestoßen habe, was zu deren Bewusstlosigkeit führte, schickt die Familie Susi ins Erziehungsheim für ethische Bildung, um ihre „Fehler zu bereuen und sich zu bessern“. Dort wird sie drei Jahre lang unmenschlich misshandelt, was bei ihr irreversible körperliche Schäden hinterlässt. Drei Jahre später wird Susi wieder nach Hause geholt – doch die Familie muss feststellen: Die einst lebensfrohe Susi ist nun kalt und unnahbar geworden.