Elisabeth Tannenberg heiratet aus Trotz Stefan Schneider, der sie heimlich liebt. Nach der Hochzeit behandelt sie ihren Mann und ihre Tochter kalt und distanziert. Als Julian Thiel mit seiner Tochter nach Deutschland zurückkehrt, versucht Elisabeth verzweifelt, seine Tochter für sich zu gewinnen. Dabei vernachlässigt sie ihre eigene Tochter Anne. Anne verlässt enttäuscht das Haus mit ihrem Vater. Nach Julians Betrug bereut Elisabeth alles, aber ihre Familie kann sie nicht mehr zusammenhalten. Zwölf Jahre später haben die erwachsene Anne und ihre Mutter keine Beziehung mehr zueinander. Elisabeth verbringt ihr Alter in Einsamkeit.
Die verwöhnte Tochter der Familie Schuh, Susi Schuh, die stets in grenzenloser Liebe lebte, erfährt eines Tages, dass sie in Wirklichkeit nicht die leibliche Tochter der Familie ist. Seitdem die „wahre Tochter“ Mira Schuh wieder in die Familie aufgenommen wurde, glauben ihre einst liebevollen Eltern und ihr Bruder nur noch an Miras einseitige Erzählungen. Fälschlicherweise überzeugt davon, dass Susi ihre Großmutter die Treppe hinuntergestoßen habe, was zu deren Bewusstlosigkeit führte, schickt die Familie Susi ins Erziehungsheim für ethische Bildung, um ihre „Fehler zu bereuen und sich zu bessern“. Dort wird sie drei Jahre lang unmenschlich misshandelt, was bei ihr irreversible körperliche Schäden hinterlässt. Drei Jahre später wird Susi wieder nach Hause geholt – doch die Familie muss feststellen: Die einst lebensfrohe Susi ist nun kalt und unnahbar geworden.