Ich bin in einen Roman gereist und zur Hauptfigur geworden. Die originale Figur war fünf Jahre lang mit dem CEO verheiratet. Sie gab Geld, Land, ihr ganzes Herz – und bekam dafür nur zerstörte Familienverhältnisse, Gefängnis und den Ruin aller Liebsten. Eltern, beste Freundin, Kindheitsfreunde – jeder mit nur entferntester Verbindung wurde weggefegt. Na toll, der CEO ist wirklich hart. Ich muss die Geschichte umschreiben! Der herzlose CEO? Pleite geht auch. Mal sehen, wie arrogant er dann noch ist. Die Geliebte? Mit einigen Mitteln wird ihr wahres Gesicht auch enthüllt! Eltern wurden gezwungen zu springen? Nein! Sie rocken jetzt gemeinsam Disco auf dem Grab der bösen Schwiegermutter. Die beste Freundin starb durch Ehemann-Gewalt? Hmm… so einen tollen Mann können wir doch der besten Freundin der Geliebte schenken. Die pleitegegangenen Freunde? Gebt jedem ne Geschäftsidee – zack, werden sie selbst zu Alpha-Chefs. Der Bösewicht mit diesem Gesicht, den Bauchmuskeln, diese… äh…. Er muss die Hauptfigur sein. Was? Ihr fragt wie ich heiße? Ich winke dem Bösewicht: Schatz, erzähl’s ihnen. Der Bösewicht grinst: meine Frau.
Nach ihrer Wiedergeburt kämpft Anna Thaler mit List gegen ihren untreuen Ehemann Jonas Linz und seine Geliebte Emma Schwager. Sie sichert sich ihren Studienplatz im Ausland, lässt sich entschlossen scheiden und widmet sich dem Aufbau ihrer Heimat. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss kehrt sie zurück, lehnt eine Versöhnung ab und beginnt ein neues Leben.